manchmal ist man allein niemand um dich herum jedoch oft ein Gefühl Jeder weiß, was ich meine als wäre man in der Wüste unkenntlicher tragender Schmerz oder von Reden verlassen mit fragenden Augen die Niemanden nach Innen lassen ein Wort, das nicht gehört wird Taubheit, die manchmal zieht leere Straßen Hohlgefäße tote Kameraden offene Löcher mit einer Vergangenheit erleben einer Erinnerung der Leben spendenden Mutter manchmal ja, auch tief eindringend im unbewussten Heute oder Verlust, der den Atem bändigt
das Glas, durch das ich sehe spiegelt meine Seele am Abend manchmal aufgeregt durch den Staub des Tages
da wird auch viel angeführt wo für ich knie in den Gedanken ich bin dann klein, der andere oft stark oder groß, verletzlich bin ich nein, nicht vollständig verabschiedet
auch gibt es Tage, an denen ich ohne zu fragen, von süßen Trauben schmecke zahlreich, sagt man
noch in voller Blüte und an himmlischen Zweigen, die Wärme verdampft dann von meiner Haut, für andere unsichtbar manchmal vibriert es sogar von meinen Flanken
jedoch was wesentlich ist entweicht meinen Augen oder löscht sogar meine Ohren manchmal sind Regenbögen zu groß zu weit, die ich will verzaubern
das Glas. durch das ich sehe spiegelt das Bild in dem ich bin und ja, großzügig gefüllt mit dem man, sich verträgt
wenn ich so in der Nacht verweile und kurz umsehen möchte empfinde ich das Licht vor und hinter mir, der Atem, der mich betreut erlaubt eine klare Sicht aber auch die Schwere wovor ein Mensch fast weicht
ich möchte so gerne, auch durch michselbst verstummend, dich erlösen von schweigender, quälender Last die das Herz erkaltet und die Sonne in Schmerz
ich sehe mein Lächeln durch den Nebel und meine Seele ihnen erschauen es legt die Bindung wie bei Getreuern in einem geschütztem Land auf der man Liebe züchten darf
ach, ich, Mensch aus Fleisch und Blut schwierig ist das Beugen Früchte auf zu heben, sich mit sanftem Gemüt zu lutschen, auf’s Sterben zu beschränken
doch weiss ich genau, frage nicht wie es ist, was der Himmel meint; die Ergebung erweist gepaart mit Verlust der jedem zufällt
mit dir pflücke ich Blümen, der Jahreszeit eigen, es wird die Zeiten reihen worauf ein Morgen aufdämmern wird und ich dich tragen darf damit ich den Schritt nach anderem Uffer, zärtlich und in aller Ruhe wage
dann, meine Liebe öffne die Augen und höre das Sanfte im Herz getragen
rieche dann die roten Rosen welche immer von Warten wissen
Das Lied : Streichle mich - Komponist ; Ad Vergouwen - Niederlande
Das Lied : Streichle mich Sängerin : Elena Stromilo, Sopranistin Komponist : Ad Vergouwen Text : Julius Dreyfsandt zu Schlamm Premiere : Februari 2010 In : Krasnoyarsk Rusland
Das Lied: Wenn Farben verschiessen --- Komponist : Ad Vergouwen - Niederlande
Das Lied : Wenn Farben verschiessen Sängerin : Elena Stromilo, Sopranistin Komponist : Ad Vergouwen Text : Julius Dreyfsandt zu Schlamm Premiere : Februari 2010 In : Krasnoyarsk Rusland
wenn auch die Asche schwelt und ist Feuer wie der Tod wacht da doch eine Aufwallung von purem Purpurrot über verzweigten Pfaden durch Unsichtbarkeit damit keine Träne sich dort verbrennt an Sterblichkeit
auch wenn meine Hand einen Himmel trägt ohne Gewicht und die Augen verirrt oder versperrt sind in Aussicht wo auch noch Phrasen gestählt sind von geprüften Bräuchen wie erkläre ich dir, um Himmels willen,
daß meine Rosen nach Rosa seufzen
oder in Weiß gebaut sind auf leicht flutendem Strahl welcher zieht über heitere Gipfel und ein niedergedrücktes Tal wie das Wasser das Schlagen gegen Ufer kennt doch sich in unbefangener Hingabe an Fortgang gewöhnt
verführe mich nicht oder gerade doch zu denken der ich bin oder verbanne meine Gedanken, gelegentlich nach einem himmlischen Paradies
wo ich nur diese eine Frau kenne entblößt von Sitten und Kleidung jedoch geschmückt mit zärtlichem und betörendem Fleisch dass versauerte Äpfel noch erpicht so süßlich speist
sie ringelt meine Haare entlang klebrig vom Wirbel bis zur Sohle umgibt mich mit schwülen Gebärden damit ich noch lauter treibe auf Saat welcher keine Geburt jemals erklären wird
am Ende reiße ich mit aller Macht verroste Gitter auf; Stäbe mit eingebauten, verstorbenen Rosetten welche wieder ein Ausweg bieten aus der herrlichen Hölle und Verdammnis
weiche ich nicht ab von ihrem Gut und Böse oder Freud und Leid in Faulheit und verbotener Tat
wenn ich Mensch bin, gleich allen kenne ich Sie und spiele auch Theater mit geöffnetem Bühnenvorhang
sehe dann in den Saal hinein gefüllt mit ihren Seelen doch durch die Beleuchtung erstellt sich ein schemenhafter Anblick
oh, natürlich, auch ich stehe scheinheilig auf den Bühnen mit weitem Blick und vollem Mund, aber ich bin nicht schlecht seht meine Sonne und der Geist im Schatten zeigt sich echt
er darf natürlich kurz stoppen wenn ich rede von einem Gedanken welcher passiert und mich zu einigen Bewegungen meiner Fingerspitzen bringt
oder ein Bildnis, welches sich sanft hinlegt zu mir woraus ich Einsicht habe auf hinreichende Buchstaben welche Worte bauen können aus einem schaffenden Brei
und Zeilen zieht über weißes Papier welche kundtun ein reimendes oder prosaisches Ereigniss
wo in etwa auch ein Gefühl entgegnet wird mit dementsprechenden Farben
in der Hoffnung, dass in allem zusammmen auch etwas musikalisch erweckt wird, nicht zum Entwerfen eines Gitters doch dass die Phantasie von manch einem mühelos ausgeweitet werden kann
in meinem Hohen Lied über Liebe sprüht es gewaltig Trompetgeschall Stimmen brüsten sich mit Klängen rauh gestöhnt von meiner voce particolare
der eine mit Glotzaugen der andere mit starren Augen erfahren wir die Liebe "Hosianna gehört dazu"
wie können wir das erklären die ewige Gier, die andauernden Bauchkrämpfe das Füttern der unsichtbaren Schmetterlinge und der fortfahrende Durchfall sind nicht nur allein von heute
so jauchzen wir wegen das zärtliche Gefühl reisen in der Welt herum können Bäume ausreißen und Wüsten durchkreuzen wir lassen alles stehen und liegen
*
an der Straßecke sehe ich die Frauen mein Hohes Lied, meine Gier
könnte ich sie doch einmal erreichen warum bleibe ich für meine grosse Liebe nur entweichende Ballonluft
erzähle nicht weiter die Worte, bei denen ich schweige sie sind vermisste Gedanken von damals sie streifen ständig von Fühlen zum Tun
möchte sie in gesalzener Feuchtigkeit offenbaren wozu ich so ab und zu oder eigentlich, doch ja häufig neige, um einen beleuchteten Schatten nachträglich mit Speichel zu erklären
ich würde von der Birke mit folgsamen Ranken die geerdeten Wurzeln zärtlich küssen, als ob Sehnsucht das schwelende Feuer mit trockenen Lippen beschwichtigen kann
und die Rinde nicht die Partitur adern wird von loderderden dumpfen Klängen
höre nicht die Augenblicke, von denen ich schweige sie tragen die Flanken, welche eine alte Liebe erben
in dem Maße wie die Zeit sich verwischt betäubt die Ursache
wenn auch noch das Denken sich verzögert, eröffnet die Einfachheit seine Aufgabe
2) Aufklärung
wenn meine Seele weniger sucht nach Gebärden welche Worte aus Staub tragen und Licht meinen Schatten nicht mehr verdammt wird der Geist allmählich befreit von Fragen
Sie, Fatuma, versucht hinter ihrem Gazeschleier gleich einer fahrenden Pagode sich stützend auf ihre Flöte wie eine reizende nützliche Braut die Götter zu verführen wenn sie von ihren finsteren äußersten Sehnsüchten erzählt
um damit die himmlischen Heerscharen in eine irdische Verlockung zu bitten so daß sie, Fatuma, ihre Saat im sprechenden Staub gebären würde wo jede willkürliche Macht umgeschaltet werden kann in ihre Gebote die erschöpften Götter sie als alleinige Allmächtige erklären würden
also geschah... mit weiblicher Geduld dass nicht nur die Bärte aber auch die Mitgöttinnen mit seligen Brüsten, unbeschwert von befruchtenden Säften umhüllt wurden mit ewiger Schuld; ihre Grossartigkeit zu akzeptieren
meine matten Augen starren durch das Fenster wo nichts und alles zu sehen ist hier schein ich offensichtlich im luftleeren Raum aufgestiegen
je fletse ogen staren door het raam waar achter niets en alles is te zien hier, lijk je, ogenschijnlijk, in het luchtledige opgegaan
vor mir steht Kaffee, auf einem Tisch: eine große braune quadratische Fläche in einem verkommenen Herrenlokal mit altmodischem Ornament wo alle Menschen sind aber einander nicht erkennen
voor je staat koffie, op een tafel, een groot bruin vierkant vlak in een verlopen herencafé met ouderwets ornament waar iedereen is maar elkaar niet kent
in diesem Lokal, braungeraucht sehe ich im Glanz eines Fensters: ein reflektierendes Selbstbild es ist das einzige, das ich, unabsichtlich, mit dir teil
in dit lokaal, bruin gerookt kijk jij in de glans van een ruit: een weerkaatsend eigenbeeld het is het enige dat jij, onbedoeld, met mij deelt
Obschon überdacht und getragen Von Himmel und Erde Und beschützt von Vier zierlichen Säulen
Hat der Sandfilter der Zeit
Äußerlich gehüllt In das Gold der Armen
Eines für mich unbekannten Tages Aufgehört Die fortschreitenden Minuten Träge aufbauend zu sammeln
Ich sehe ihn Zwischen Vergangenheit allerlei Art Unterdessen doch ausrangiert, Wie kann seine Anwesenheit Hier erklärt werden.
Sicher, der Glaskörper Hat sich den Blicken entzogen, Zertrümmert in einem Moment
Aber wo der Geeichte Jahrhundertelang Durch bewegende Handgelenke In Schönheit erhoben scheint Ist ihm nun Zwischen beliebigen Überlebenden Eine vorletzte Ruhestätte zuerkannt
Wenn ohnmächtige Gedanken Lauter rufen Als meine Lippen sich bewegen Und mein Ohr die kurze Berührung Des Windes nicht vergessen möchte.
Ist die Stille noch Am meisten geneigt Mich verweilen zu lassen Im Wandel der verlorenen Zeit, Suchend nach unbestechlichem Wachen.
Es ist dann nicht so, Dass ich mich verberge Um Widerstand zu vermeiden. Manchmal gerät die Seele In Trance, Wird sie von einem Klangüberfluss erfasst.
Wenn das irdische Glockenspiel, Nicht voraussagbar, Seine Glocken läutet und mich In dem Irrgarten begleitet Welcher gefüllt ist Mit grauen Nebelbänken Denen Verstörtheit Zugeschrieben wird,
Dann ist es doch nur Die Einsamkeit,oft so Beschuldigt von Finsternis, Worin der Pfad nach außen Vorbereitet wird. Und meistenteils, ein früher Morgen die eisige Nacht abschließt.
Ich lebe nahe bei dem Tod, So Dichter eigen, Werde nicht beherrscht Von einer Drohung Oder bin in wirklich Unverhohlener Not
Aber sei nun offen Was ist morgen Scheint das so begehrenswert Das, was Zukunft heißt Weiß man sich darin geborgen
Fügt sich noch Einblick hinzu Denn es sind alte Tage Welche wie neu versprochen wurden Aber von denen man bereits gestern Die Erfahrung erlebt hat, Schon in die Ewigkeit getragen Und oft von der Vernunft gespaltet
Versündige ich mich an einem Gebot, Das mich zum Hoffen zwingt Verleugne ich das Vorgezeichnete Schicksal Das auch mich nötigt
Mich festzuklammern am laufenden Band Mit einem zarten Vorhaben der Liebe Oder den Lüsten eines Weit entfernten Strandes Wo der Himmel vorgetäuscht wird
Das Licht des Lebens Zeigt sich am besten Dort wo in Finsternis Der irdische Durst Nicht gelöscht wird Oder wo die Sicht Fast ewig ausgetestet wird
Am Grab eines Geliebten Schreit das Licht nach Luft Dort heult durch alles der Verlust In der nicht zu beantwortenden Frage: Was ist es, das übrig bleibt, Will ich noch wohl teilnehmen An einem umfangreichen Mahl
Ich lebe nahe bei dem Tod, So Dichter eigen, Werde nicht beherrscht Von einer Drohung Oder bin in wirklich Unverhohlener Not